Im Mittelpunkt der Premiere von evolution:m, dem Zukunftskongress für Mobilität, steht die Elektromobilität. Nicht unter technischen Gesichtspunkten, sondern als historische Chance auf neue Systemansätze, neue Mobilitätskonzepte, Vernetzung unterschiedlicher Funktionen und ein verändertes Nutzungsverhalten.

Erst wenn die Elektromobilität den Wendepunkt zu einem Mentalitätswechsel markiert, können daraus nachhaltige Effekte resultieren. Es geht darum, Fahrzeuge nicht länger als Produkte zu betrachten, die man individuell nutzen und besitzen möchte, sondern als Mittel zur Erfüllung einer Funktion – zur Erfüllung des Bedürfnisses nach (individueller) Mobilität. Dafür müssen tradierte Denkmuster im Sinne eines Paradigmenwechsels radikal verändert werden.

Wenn die Elektromobilität diesen Paradigmenwechsel herbeiführen oder fördern soll, braucht es neue Konzepte. Technischer Natur, aber auch im Hinblick auf Angebote und Anreizsysteme. Dies verlangt einen interdisziplinären Zugang unter Einbeziehung aller Entscheidungsträger aus Automobilindustrie, öffentlichem Verkehr, Energiewirtschaft, Infrastruktur- und Systemdienstleistung, Verkehrsplanung und Politik sowie der Kommunikationsbranche.