(36 Prozent) in Deutschland liebäugelt mit dem Kauf eines Elektrofahrrads. Das ergibt eine aktuelle Umfrage der Prüforganisation DEKRA. Beinahe jeder zehnte (9 Prozent) besitzt bereits eines. Allerdings sind für 63 Prozent der Befragten E-Bikes noch zu teuer.

Warum erwägen Autofahrer den Kauf von Elektrorädern? 40 Prozent sehen in E-Bikes eine Alternative für die Fahrt zur Arbeit. Zwei Drittel der Befragten schätzen am Elektrofahrrad, dass es für weniger sportliche und ältere Menschen besonders gut geeignet ist. Mehr als die Hälfte der Autofahrer stimmt zu, dass sie damit Berge leichter bewältigen können (55 Prozent). Auch die Möglichkeit längere Touren unternehmen zu können, schätzen sie (33 Prozent).

Haupthinderungsgrund sich gegen einen Kauf zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu entscheiden, ist der Preis. 41 Prozent würden sich eine größere Reichweite wünschen und 38 Prozent ein geringeres Gewicht.

 

Unfallrisiko und Batterien

Ungefähr die Hälfte der Befragten (47 Prozent) sieht ein höheres Unfallrisiko durch schnelle und leise E-Bikes. 38 Prozent gaben an, dass einheitliche technische Sicherheitsstandards eingeführt werden sollten. Lediglich 17 Prozent sind die Batterien und die Elektronik nicht geheuer. Sie empfinden die noch junge Technik als gefährlich oder störungsempfindlich.

 

Mehr Ältere entscheiden sich für E-Bikes

Insbesondere ältere Menschen haben weniger Kontaktscheu vor E-Bikes als Jüngere. So gaben 41 Prozent der Befragten in der Altersgruppe 60 plus an, dass sie ein Kaufinteresse hätten. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als in der Gruppe bis 25 Jahre (31 Prozent). Bei den Elektrofahrradbesitzern liegen die 40 bis 49-Jährigen (11,5 Prozent) sowie Senioren ab 60 Jahren (11,4 Prozent) vorn. 1.100 Personen wurden im Rahmen der Hauptuntersuchung in DEKRA Niederlassungen befragt.